Verhütung ohne Hormone

Informationen zur Verhütung ohne Hormone in Gegenüberstellung der Verhütungsmethoden mit Hormonen stellen wir hier für Sie bereit. Es besteht ein grundlegender und folgenreicher Unterschied zwischen der hormonellen Verhütung und der Verhütung ohne Hormone.

Es mag erstaunen, dass auf harri-wettstein.de überhaupt auf die Verhütung mittels Hormonen eingegangen wird, da eine eindeutige und starke Nähe zu sympto besteht. Doch schließlich muss auch über den aktuellen, untolerierbaren Standard berichtet werden, um vorteilhaftere Alternativen aufzeigen zu können.

Wir werben ausdrücklich nicht für die hormonellen Verhütungstechniken. Wir sind der Auffassung, dass aufgrund der schädlichen Nebenwirkungen solcher hormonellen Verhütungspräparate sowie des gravierenden Eingriffs in den Hormonhaushalt der Frau heutzutage die natürlich Verhütung die bessere Methode ist.

Wir sind davon überzeugt, dass die besseren Argumente für unseren Standpunkt – der Fürsprache der symptothermalen Methode – sprechen. Manipulation und aggressives Marketing möchten wir uns von der sogenannten „Pillenlobby“ nicht zu eigen machen. Unsere Ansichten vertreten wir jedoch standhaft.

Wir möchten in erster Linie jedoch Frauen und Mädchen sachlich aufklären, sodass jede Frau sich bewusst und eigenverantwortlich selbst entscheiden kann. Eine anwenderorientierte Sexualaufklärung kann nur in größtmöglicher Transparenz geschehen.

Die häufigsten Fragen zur Verhütung ohne Hormone

  • Kann eine Verhütung ohne Hormone wirklich sicher sein?
  • Warum wird die Verhütung ohne Hormone nicht häufiger genutzt, wenn es keine Nebenwirkungen gibt?
  • Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt zur Verhütung ohne Hormone?

Dies sind Fragen, die sich ein Großteil der Frauen leider erst dann stellt, nachdem sie schon einige Zeit oder gar Jahre hormonelle Präparate zur Empfängnisverhütung ausprobiert haben. Dabei ist die Zykluskenntnis ein Allgemeingut, das in der Schule vermittelt werden sollte.

Welche Methoden der Verhütung ohne Hormone gibt es?

Tatsächlich gibt es, neben Kondom und Diaphragma, mehrere Methoden der Verhütung ohne Hormone. Diese sind eher körperfreundlich und bergen keine Gesundheitsrisiken. Außerdem können – je nach den Bedürfnissen der Frau – unterschiedliche Methoden kombiniert werden:

Die langfristige Methode, bei der die Frau nichts mehr machen muss, dafür Nebenwirkungen zu ertragen hat:

  • Die Kupferkette ist ein Intrauterinpessar (Spirale, IUP) zur Empfängnisverhütung, welches in das Dach der Gebärmutter implantiert wird. Diese Methode führt zu stärkeren Monatsblutungen und größeren Regelschmerzen und ist daher aus unserer Sicht nicht zu empfehlen.
  •  Es werden zwar keine Hormone auf den Körper abgegeben, jedoch ist die Gebärmutter andauernd durch die Kupferionen gereizt und entzündet. Die meisten Kupferspiralenträgerinnen nutzen diese Art der Verhütung ohne Hormone nur, weil sie noch nie von der symptothermalen Methode gehört haben.
  • Wir möchten nicht ausschließen, dass es auch zufriedene Anwenderinnen gibt – aus den genannten Gründen und der Alternative der symptothermalen Methode sind wir jedoch keine Fürsprecher der Kupferkette.

Die Methode, welche die Frau und das Paar impliziert: die einzig seriöse Alternative

  • Die symptothermale Methode zur Verhütung ohne Hormone. Dabei beobachtet die Anwenderin grundsätzlich zwei Zeichen ihrer Fruchtbarkeit.
    (von katholischer Seite auch NFP, Natürliche Familienplanung genannt)
  1. Die Zeichen des Gebärmutterhalsscheimes („sympto“) werden mit dem
  2. Temperaturanstieg, („thermal“), der um den Eisprung herum einsetzt, kombiniert.
  • Diese Zusammenhänge werden im Manual „Wenn Sex und Fruchtbarkeit Freundschaft schließen: Die komplette symptothermale Methode“ auf sympto.org genau dargestellt. Dadurch können die fruchtbaren Tage genau von den unfruchtbaren abgegrenzt werden.
  • Der Eisprungstag kann nie exakt angegeben werden. Braucht er aber auch nicht bei Fragen der Verhütung. Es reicht, sich während den fruchtbaren Tagen zu schützen oder abstinent zu bleiben.
  • Die Beobachtungen werden in spezielle Formulare eingetragen, sogenannte Zyklusblätter, oder auf die Handy-App sympto eingetippt, mit denen ein optimaler Überblick über den Zyklus und seine Phasen erlangt wird.
  • Bei richtiger Anwendung von sympto kann die Stiftung SymptoTherm nach einer sechsmonatiger Lernphase die natürliche Verhütung garantieren.
  • Die von Hand verwendete symptothermale Methode hat aufgrund von klinischen Studien (vgl. symtpo.org, Klinische Studien) einen Pearl-Index von 0,4. Damit ist die Verhütung ohne Hormone so sicher – besser: ebenso schwangerschaftsverhütend – wie die Pille.

Grundidee der symptothermalen Methode

Frauen, die keine hormonellen Verhütungsmethoden mehr anwenden möchten, haben mit der symptothermalen Methode zur Verhütung ohne Hormone die Möglichkeit, ihren Körper besser kennen zu lernen, um so ein gesünderes Leben zu genießen. Dabei ist es immer wichtig, den Mann mit einzubeziehen.

Die symptothermale Methode verbessert das Grundbefinden, verankert die Weiblichkeit und richtet sich an alle Frauen, ob Single oder in Paarbeziehung. Die Verhütung ohne Hormone stellt die Paarbeziehung auf ein neues Fundament.

Bei sympto wird die Frau frei, bleibt aber für ihren Körper voll verantwortlich; bei der Pille ist die Frau immer verfügbar für Sex, aber nicht mehr verantwortlich für ihren Körper und Leute, die uns vorwerfen, wir würden einseitig informieren, irren. Die offizielle Informationsstrategie ist völlig einseitig und widerspricht dem aufgeklärten Patienteneinverständnis total, weil die symptothermale Alternative zur Verhütung ohne Hormone stets verschwiegen oder lächerlich gemacht wird. Wir versuchen nur, eine Lücke zu füllen und eine Lügenmauer zu durchbrechen. Mehr dazu auf unserem Flaggschiff.: sympto.org

Verhütung ohne Hormone – Das soll sicher sein?

Viele junge Frauen haben sich über eine Verhütung ohne Hormone nie ernsthaft Gedanken gemacht – das ist nicht wirklich ihre Schuld. Eine Verhütung ohne Hormone ist selten Thema in Jugendzeitschriften oder bei Gesprächen unter Freundinnen.

Was aber noch gravierender ist: Das Stichwort “natürlich Verhüten“ wird als etwas Unzuverlässiges, Altertümliches hingestellt und belächelt, das es unbedingt zu vermeiden gilt. „Ach du verhütest natürlich“? „Das ist die beste Methode, um schwanger zu werden“, ist meist die herablassende Antwort.

Die vielschichtigen Gründe, weshalb diesbezüglich die Köpfe der Frauen und Männer mit Vorurteilen voll besetzt sind, werden in Den Geheimcode des Körpers kennen aufgerollt und analysiert.

Gerade die Behauptung, eine hormonelle Verhütungsmethode sei heutzutage sehr einfach und bequem anzuwenden, stimmt bei genauerem Hinsehen nicht. Viele Mädels vergessen die Pilleneinahme zur rechten Zeit.

Laut Nuvaring, dem Produzenten des Vaginalverhütungsringes „vergessen“ bis zu 60 % der Frauen diesen einfachen Akt, so dass sich die Hormonindustrie aufgefordert sah, Produkte zu entwickeln, bei denen das Risiko des Vergessens eliminiert oder gemildert wurde: Hormonspirale in der Gebärmutter, Hormonstäbchen unter der Haut, Vaginalring (Verhütungsring), Dreimonatsspritze, um nur die wichtigsten zu nennen, sind alles verzweifelte und absatzorientierte Versuche, dieses „Vergessen“ zu überbrücken. Das Vergessen der Pilleneinnahme kann auch auf eine innere Ablehnung dieser Fremdbestimmung – dieser hormonalen Verstümmelung ihres Körpers -zurückzuführen sein.

Dass hormonelle Verhütungsmethoden gesundheitliche Gefahren bergen, sind sich Frauen immer noch nicht bewusst. In letzter Zeit erscheinen allerdings regelmäßig schlechte Berichte über die Pille, jedoch hält es die Presse nicht für notwendig, in diesem Zusammenhang von der einzigen sicheren natürlichen Methode zu reden. Dadurch würde nämlich ein ganzes Lügengebäude der letzten zwanzig Jahre offengelgt.

Vorteile einer Verhütung ohne Hormone

Eine Verhütung ohne Hormone bringt wesentliche Vorteile mit sich – das Fehlen jeglicher Nebenwirkungen ist ein wesentlicher Vorteil.

Darüber hinaus stellen wir immer wieder fest, dass sich der Hormonhaushalt der Frauen wieder normalisiert und sich infolgedessen der Zyklus wieder einpendelt und regelmäßiger wird. Die Folgen einer kontinuierlichen Hormonbehandlung der Frauen zur Empfängnisverhütung sind wissenschaftlich nicht hinreichend dokumentiert und analysiert, und die Tatsache, dass die Fruchtbarkeit auch beeinträchtigt wird, wird von der Pharma und auch den meisten Ärzten stur bestritten.

Mit einem Pearl-Index von 0,4 kann die Methode als sicher gelten. Mehr über diese Problematik auf der Seite sympto.org: Klinische Studien.

„Wieso verhüten die meisten Frauen mit Hormonen, wenn es doch eine sicherere natürliche Alternative zur Verhütung ohne Hormone gibt?“

Zahlreiche Frauen, die bereits im jugendlichen Alter damit begonnen haben, hormonelle Verhütungsmethoden anzuwenden, weil sie dieses Wissen nicht bekommen haben, fragen bei zunehmendem Alter immer öfter nach einer sicheren Alternative. Zu lange haben sie ihre persönlichen Zyklen durch Hormonpräparate ausgehebelt und durch einen bestimmten Takt ersetzt. Dies ist meistens durch die regelmäßige Einnahme der Pille geschehen.

Die Frage ist vielmehr:
Warum entscheiden sich nicht viel mehr Frauen für eine Verhütung ohne Hormone?

Prima facie erscheint alles ideal: Du nimmst regelmäßig eine kleine Pille ein und alles läuft prima: Schwangerschaften sind ausgeschlossen. Junge Mädchen, angeleitet von den Eltern und vom Arzt, hinterfragen diese einfache Floskel lange Zeit nicht weiter und alles geht so seinen Trott.

Neben dem immer noch grassierenden Unwissen über die schädlichen Nebenwirkungen, sind Antibabypillen heutzutage tatsächlich sehr niedrig dosier. Ergebnis: Die meisten Frauen spüren zunächst viel weniger die unangenehmen Nebenwirkungen der Pille, soll diese doch das Gewicht senken, den Busen vergrößern und die Hautpickel zum Verschwinden bringen. Die Pille wird damit zur Lifstyledroge – vor allem bei den Teenagern zur Manipulation des eigenen Körpers.

Eine Lifestyledroge ist sie also deswegen geworden, weil sich viele Frauen tatsächlich erwünschte Nebeneffekte, die die Pille mit sich bringen kann, zu Nutze machen – ohne allerdings vollständig informiert zu sein. Vor allem die pünktliche und kurz ausfallende, durch die Hormone künstlich erzwungene Monatsblutung und die teilweise positiven Auswirkungen auf die Haut empfinden viele Frauen als angenehmen Nebeneffekt.

Auch wenn die Frauen die Pille ertragen und sich an sie als Lifestyledroge gewöhnen, sicher ist, dass die Pille am Körper Raubbau betreibt, das Immunsystem schwächt, was zu vermehrten Scheideninfektionen führt, und die Fruchtbarkeit langfristig zerstört. Die meisten Pillenfrauen leiden still unter einer oder mehreren Nebenwirkungen.(“Pillenfrau” ist dabei nicht abschätzig gemeint. Wir arbeiten auch mit diesem theoretischen Begriff – einer gedanklichen, vereinfachten und vereinfachenden Modellfigur – analog zum “homo oeconomicus”.)

Die Verhütung ohne Hormone kann vor diesen Nebenwirkungen schützen:

  • Migräne
  • Depressionen
  • Ostosklerose
  • Herpes gestationis
  • Diabtes mellitus (langfristig)
  • Thromboserisiko
  • Herzinfarkt
  • Lungenembolie, besonders bei Raucherinnen
  • Leberschäden
  • Brustkrebs
  • Verhütung ohne Hormone bei Pillenunverträglichkeit

Des Weiteren gibt es Symptome, die ein Anzeichen für eine Unverträglichkeit hormoneller Verhütungsmittel aufweisen, weswegen eine Verhütung ohne Hormone stark indiziert wäre. Z. B. dürfte ein Arzt einer Raucherin keine Pille verschreiben, denn das Rauche ist ein großes Zusatzrisiko. Diese Situation sollte viele Frauen dazu führen, sich mit Alternativen Verhütungsmethoden auseinanderzusetzen.

Zu Beginn als lästigen Umstand empfunden, erkennen viele Frauen jedoch nach kurzer Zeit den Gewinn der symptothermalen Verhütung. Das trifft insbesondere auf diejenigen Frauen zu, welche häufig oder dauerhaft unter folgenden Beschwerden leiden:

  • Depressionen und Stimmungsschwankungen
  • sexuelle Unlust, Libidoverlust
  • Übelkeit
  • Venenentzündungen oder Thrombosen
  • hoher Blutdruck
  • Brustschmerzen
  • flüchtige zerebrale Attacken (Schwindelanfälle, Ohnmachten, Absencen)

Angesichts der Tatsache, dass die Hormonpräparate derartige Gesundheitsrisiken darstellen, ist es mehr als erstaunlich, dass die Frauen nicht besser informiert werden und viele sich nicht selbst besser informieren, obwohl die Verhütung ohne Hormone z. B. auf sympto.org derart einfach und sicher ist. Dabei ist doch in unserer Gesellschaft alles so auf „grün“ erpicht.

Falsche Informationen zur Verhütung ohne Hormone

Mir und unserer Stiftung SymptoTherm wird ab und zu vorgeworfen, wir würden zu einseitig, ja nur über die symptothermale Methode, sprich über natürliche Verhütung ohne Hormone, berichten und das stimmt. Die gesamte Verhütungspalette wird mindestens alle drei Monate in sämtlichen Frauen- und Jugendjournals ausgebreitet und porträtiert.

Es findet dort eine massive Hirnwäsche statt. Nur ganz am Rande und nur auf ganz unverschämt freche Art wird dort über die „natürlichen Methoden“ – sprich die Verhütung ohne Hormone! – gesprochen: Abschätzig, irreführend und falsch.

Dabei meinen diese BerichterstatterInnen, sie seien Vertreter des aufgeklärten Zeitalters. Es kann also nicht unsere Aufgabe sein, hier nochmals und zum x-ten Mal für die Hormonverhütung Werbung zu machen, im Gegenteil, es ist sogar gerechtfertigt, hier den Akzent auf die Verhütung ohne Hormone zu setzen. In der Tat sind die Berichte zur Pille nichts anderes als Schleichwerbung. Die Pharma darf offiziell keine Werbung machen in Form von Inseraten – inoffiziell bringt sie diese Zeitungsartikel unter dem Vorwand, vergleichendes, „objektives“ Aufklärungsmaterial zu liefern, in den Medien durch.

Auch darf die Pharma ungeniert ihre Werbebroschüren in den Arztpraxen hinterlegen, sofern darin nicht nur von ihren Produkten die Rede ist, sondern eben von der offiziell anerkannten Hormonpalette.
Offiziell ist die symptothermale Methode nicht anerkannt, somit erscheinen Informationen zur Verhütung ohne Hormone dort nur ganz selten und sporadisch und dann völlig entstellt.

Im Weiteren äußere ich mich hier kritisch über die Aussagen der von Bayer Schering HealthCare herausgegebenen Informationsschrift „Alles, was ich über die Verhütung wissen will“ – ja da steht tatsächlich „Health Care“ – denn mit der Pille soll angeblich etwas für die „Gesundheit“ getan werden.

In dieser verführerisch schön aufgemachten Informationsschrift ist nach langem Druck meinerseits (über die Schlichtungsstelle der Chemieproduzenten in Zürich) die Symptothermale Methode auf der Verhütungsskala etwas nach oben – zu den sichereren Methoden – aufgerückt.

Doch die für Bayer arbeitenden Ärzte wissen schon ganz genau, was sie tun müssen: Sie lesen die klinischen Studien falsch oder oberflächlich, damit die symptothermale Methode ja nicht mitten unter den Pillenprodukten erscheint, sondern darunter!

Klar: Oben auf der Liste sind die „zuverlässigen“ Methoden, wobei die „Zuverlässigkeit“ das Hauptargument auf dem Markt ist: Je „sicherer“ das Produkt ist, desto mehr Ärzte werden es empfehlen.

Also ganz oben auf der Liste der Ärzte kommen nur Pillenprodukte! Es gibt einen natürlichen Gegensatz, ja geradezu eine grundsätzliche Asymmetrie zwischen sympto – sprich der Verhütung ohne Hormone – und den invasiven, gesundheitsschädigenden Verhütungstechniken, die sich unserer Meinung nach auch in der Einstellung und Selbstwahrnehmung der Frau entfaltet. Pillenfrauen fördern das Konsumdenken und sind in Bezug auf ihren Körper fremdbestimmt; Symptothermal-Frauen sind konsumkritisch, selbstbewusst und autonom.

Trend der Sexualität und das Verschweigen der Verhütung ohne Hormone

Der derzeitige Trend der Sexualität geht eindeutig in Richtung von Aldous Huxley’s Schreckenszenario, das er in seinem Brave New World dargestellt hat: Die Fruchtbarkeit sollte ganz aus dem menschlichen Körper ausgelagert werden, um klare, vermeintlich gerechte, aber in Wirklichkeit ganz schreckliche, neue Herrschaftsstrukturen zu schaffen. Die Familie existiert nicht mehr, der Staat ist Vater und Mutter. Wir haben gesehen, welche Katastrophe daraus bei den Roten Khmer (in den siebziger Jahren in Kambodscha) geworden ist…

Genau das geschieht aber in unserer Gesellschaft, aber unter anderen Vorzeichen! Der Vorwand dazu ist, die „auf uns zukommende drohende Überbevölkerung“ einzudämmen. Denn, so die Meinung, die menschliche Fruchtbarkeit sei grundsätzlich unkontrollierbar. Diese Behauptung beruft sich auf die Jahrtausende alte Unterdrückung der Sexualität, die vor allem den Frauen, die mit schrecklichen Mitteln und Methoden abtreiben mussten, großes Leid brachte.

Im Zeichen dieses neuen, fragwürdigen Fortschrittes sind das Abklemmen der Monatsblutung und die künstliche Befruchtung bereits Wirklichkeit und werden in der Frauenheilkunde als großen Fortschritt angepriesen und das, obwohl die symptothermale Verhütung ohne jeglichen Hormone so einfach ist.

Wie klinische Studien an der Uniklinik Lausanne nachgewiesen haben, leiden die in der Retorte künstlich erzeugten Kinder früher oder später alle unter Herz- und Kreislaufbeschwerden. Das Moratorium in diesem Bereich ist nur eine Frage der Zeit, wobei sich natürlich die gewaltige, sehr gewinnbringende Retortenbabyindustrie mit allen Mitteln gegen die Aufhebung dieser Technik zur Wehr setzt.

Zurück zum Dogma: Sex soll ganz und gar von der Fruchtbarkeit getrennt werden. Künstliche Gebärmütter, wie Huxley sie beschreibt, sind nur noch eine Frage der Zeit. Wer auf der Seite der künstlichen Hormone steht, fördert diese Entwicklung direkt oder indirekt. Das ist das Horrorszenario, auf das wir uns rasant hinbewegen, solange wir die Verhütung ohne Hormone nicht als Alternative akzeptieren.

Zukunft der Verhütung ohne Hormone

Bei unserer symptothermalen Zukunftsvision wird die Fruchtbarkeit und die Sexualität als Einheit betrachtet und ganz und gar dem Individuum und dem Paar zurückgegeben, es wird aber gleichzeitig alles unternommen, um die symptothermale Methode zu erleichtern und zu verbessern und damit eine Verhütung ohne Hormone zum Standard zu machen. Dies ist durch sympto.org Wirklichkeit geworden.

Abtreibungsprävention ist vordringliches Ziel. Wir sind aber grundsätzlich nicht gegen jegliche Abtreibung. Zudem können viele verhindert werden, wenn das Paar den Zyklus wirklich kennt und die symptothermale Methode, die einzige wirklich sichere natürliche Verhütung ohne Hormone, gewissenhaft anwendet. Das Paar soll selber verantwortungsvoll entscheiden, wie viele Kinder es haben will. Dieses Postulat soll einen Lernprozess in Gang setzen, der bislang fehlte. Wir gehen davon aus, dass die menschliche Sexualität nach einem solchen Lernprozess kontrollierbar wird und vor allem keine sexuelle Unterdrückung mehr stattfindet. Sie soll grundsätzlich besser erlebt werden.

Eine gute Sexualität ist jedoch anspruchsvoll, anspruchsvoller jedenfalls als eine oberflächliche Fast-Food Sexualität.

Ein großes Stück Arbeit in diese Richtung wurde durch sympto.org geleistet, da sie die Aufklärung zur Verhütung ohne Hormone vorantreibt. Es geht ferner darum, dass dieses Wissen um die Verhütung ohne Hormone endlich in den Biologielehrbüchern, an den medizinischen Fakultäten und an den Sexualaufklärungsstellen erscheint und dort nicht mehr lächerlich gemacht wird. Hier steht eine große und langfristige Gesellschaftsveränderung an, an der unsere Stiftung arbeitet.

Problemkomplex Pille: Gesellschaftlicher Prozess zur Verhütung ohne Hormone

Es gibt zugegebenermaßen etliche Länder (z.B. Indien oder die mehrheitlich islamischen Länder), in denen die Frauen nach wie vor unterdrückt sind und gesellschaftlich benachteiligt werden. Dort entfaltet die Pille einen emanzipatorischen Befreiungseffekt, wie sie das bei uns in den sechziger und siebziger Jahren getan hat. Allein durch eine sichere symptothermale Verhütung ohne Hormone wäre dieses gesellschaftliche Phänomen ebenfalls zu Stande gekommen.

Mit dem Aufkommen der „Wunderpille“ hatte jedoch die damalige sympothermale Methode keine Chance, sie existierte nur in streng katholischen Kreisen. Leider hatte die Katholische Kirche praktische bis heute nichts unternommen, dieses Wissen unter die Bevölkerung zu bringen.

Zurück zu den Drittweltländern: Die dortigen Frauen haben mit den künstlichen Hormonen wenigsten ein Mittel gefunden, sich endlich vor ungewünschten Schwangerschaften zu schützen. Auch die symptothermale Alternative würde ihnen in den meisten Fällen nicht helfen, da die dortigen Männer den Umgang in den unfruchtbaren Tagen durch Abstinenz oder Kondom mangels Wissen und Achtung vor den Frauen vermutlich (noch) nicht aufbringen. Doch hat sich dieser ursprüngliche Befreiungseffekt der Pille bei uns und in allen weiterentwickelten Gesellschaften ins pure Gegenteil verdreht:

Die Frau ist jetzt aufgefordert, sexuell immer verfügbar zu sein, obwohl ihre Libido durch die künstlichen Hormone am Boden liegt. Das Kondom ist wegen der grassierenden Ausbreitung der Geschlechtskrankheiten wichtiger denn je geworden und vergällt die männliche Sexualität.

Was aber nützt eine derartige Geburtenkontrolle, wenn die Frau am Sex keinen Spaß mehr hat, wenn sie zum Sexobjekt, z. B. im Porno, verkommt, wenn ihre Fruchtbarkeit durch langjährige Hormoneinnahme stark geschädigt wird oder gar verschwindet und das nur durch mangelnde Aufklärung über die Verhütung ohne Hormone.

Dieser Problemkomplex und die dazugehörige Auseinandersetzung mit der Genderdiskussion, die dem Thema der menschlichen Fruchtbarkeit partout ausweicht, wird in Den Geheimcode des Körpers kennen aufgearbeitet und konkreten Lösungen zugeführt.

Auf sympto mit Hormonen verhüten?

Es gibt Pillenfrauen auf sympto. Sie beobachten also ihren Zyklus, obwohl sie ja keinen eigenen Zyklus mehr haben, sondern einen durch die künstlichen Hormone fremdbestimmten. Sie tun das, weil sie sympto, der Verhütung ohne Hormone bzw. sich selber nicht trauen. Pillenfrauen verlieren generell das Vertrauen zu und den Respekt vor ihrem Körper. Pornofrauen sind allesamt Pillenfrauen ohne tiefere Selbstachtung.

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